Liebe Grüße,
wie läuft es eigentlich in Beziehungen bzw. mit dem Partner bei Aphten-Patienten?
Meine ist leider nach 10 Jahren daran zerbrochen, der Partner konnte gar nicht mehr damit umgehen!
1. Küssen: Fehlanzeige!
2. Oralverkehr: Kannst du vergessen!
3. Sex: Ja klar, habe Schmerzen ohne Ende, da denke ich auch gerade an Sex!
4. Essen gehen: Wozu? Kann ja nix essen!
5. Kochen: Für ihn, ich schaue zu! Lustig!!!
6. Sprechen: Hmmmm, manchmal mehr, manchmal weniger (eher weniger!)
Generell ist man ja auch extrem schlecht gelaunt (ich jedenfalls) weil diese fiesen Dinger einfach nicht klein zu kriegen sind.
Ich habe mir dann eine Zwangspause in punkto Partnerschaft gegönnt und dann nach ca. 1 Jahr eine neue Beziehung gehabt.
Habe gleich gesagt was Sache ist und er hatte angeblich auch keine Probleme damit.
Das war bis er gesehen hat wie der Alltag wirklich aussieht.
Als er mich dann in die Klinik zur Untersuchung begleitet hat war das Ende der einjährigen Beziehung eingeläutet.
Es war einfach zuviel mit der Krankheit umgehen zu müssen.
Jetzt fällt es mir schwer mich für neue Beziehungen zu öffnen. Ich denke immer an die Belastung für den Partner und will das der Person dann erst gar nicht zumuten!
Andererseits will ich ja auch nicht als Einsiedler enden!
Jedesmal wenn ich jemanden kennenlerne und mich vorstellen soll denke ich immer: „Hallo, ich bin mari, leide unter starken Aphtenbefall, und was machst du so?“
Also, wie sieht es bei Euch aus?