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  • #3357
    mari
    Teilnehmer

    Liebe Grüße,

    wie läuft es eigentlich in Beziehungen bzw. mit dem Partner bei Aphten-Patienten?

    Meine ist leider nach 10 Jahren daran zerbrochen, der Partner konnte gar nicht mehr damit umgehen!

    1. Küssen: Fehlanzeige!
    2. Oralverkehr: Kannst du vergessen!
    3. Sex: Ja klar, habe Schmerzen ohne Ende, da denke ich auch gerade an Sex!
    4. Essen gehen: Wozu? Kann ja nix essen!
    5. Kochen: Für ihn, ich schaue zu! Lustig!!!
    6. Sprechen: Hmmmm, manchmal mehr, manchmal weniger (eher weniger!)

    Generell ist man ja auch extrem schlecht gelaunt (ich jedenfalls) weil diese fiesen Dinger einfach nicht klein zu kriegen sind.

    Ich habe mir dann eine Zwangspause in punkto Partnerschaft gegönnt und dann nach ca. 1 Jahr eine neue Beziehung gehabt.
    Habe gleich gesagt was Sache ist und er hatte angeblich auch keine Probleme damit.
    Das war bis er gesehen hat wie der Alltag wirklich aussieht.
    Als er mich dann in die Klinik zur Untersuchung begleitet hat war das Ende der einjährigen Beziehung eingeläutet.
    Es war einfach zuviel mit der Krankheit umgehen zu müssen.

    Jetzt fällt es mir schwer mich für neue Beziehungen zu öffnen. Ich denke immer an die Belastung für den Partner und will das der Person dann erst gar nicht zumuten!
    Andererseits will ich ja auch nicht als Einsiedler enden!

    Jedesmal wenn ich jemanden kennenlerne und mich vorstellen soll denke ich immer: „Hallo, ich bin mari, leide unter starken Aphtenbefall, und was machst du so?“

    Also, wie sieht es bei Euch aus?

    #3358
    overflood
    Teilnehmer

    Hallo mari,

    dein aktueller hinsichtlich Aphthen ist schon sehr extrem, mein herzliches Beileid! Das ist wirklich bitter und ein absoluter Beziehungs-Terror.

    Wenn es Aphthen an schmerzhaften Stellen wie Zunge sind, ist die Harmonie dahin – ich denke das ist auch bei vielen so! Bei mir ist es – ebenso wie bei bestimmt noch einigen – so, dass immer einige Zeit zwischen den Aphthen liegen. Die Zeit kann man nutzen.

    Eine dauerhafte Lösung wäre es aber nur den Befall im Alltag einzudämmen oder etwas Wirksames gegen die Schmerzen zu unternehmen, was dich nicht im Alltag hindert.

    Aber was mich interessiert: Wie kam es gar dazu, dass du in die Klinik musstest – wegen Aphthen?

    Grüße
    overflood

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